Verabschiedung Herr Siegfried Kosdon

Auch Superintendentin Ingrid Sobottka-Wermke warf einen Blick auf die Entwicklung der Diakonie Naumburg-Zeitz in den letzten Jahren. In ihrer Funktion als Vorsitzende des Aufsichtsrates dankte sie dem scheidenden Geschäftsführer sehr herzlich für seine umsichtige Leitung und Lenkung, die die Diakonie Naumburg-Zeitz durch so manchen Sturm gebracht hatte.

Unter seiner Führung waren u.a. die verstreuten diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises zu einer gGmbH zusammengeschlossen worden. Außerdem hatte er sich um die Aufnahme und Betreuung unbegleiteter Jugendlicher gekümmert, die 2015 vor dem Krieg in Syrien geflohen waren. Auch das Konzept und der Umbau der Villa in der Lepsiusstraße konnte durch seinen Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden. Heute bietet die Villa mit ihren Senioren-WGs eine außergewöhnliche Wohnform für ältere Menschen.

Neben vielen persönlichen Grußworten und Geschenken von Wegbegleitern und Mitarbeiterinnen erhielt Siegfried Kosdon auch das Kronenkreuz in Gold durch die Superintendentin überreicht. Das Kronenkreuz der Diakonie in Deutschland ist ein Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Es wird überreicht, wenn man mehr als 25 Jahre haupt- oder ehrenamtlich in der Diakonie tätig war.

Der neue Geschäftsführer Christian Beuchel lobte den guten Stand, den die Diakonie Naumburg-Zeitz dank ihres bisherigen Chefs hat. Beuchel freut sich auf den anstehenden, gemeinsamen Weg. „Die beiden Werke haben viel gemeinsam, zum Beispiel den Schwerpunkt auf der Pflege älterer Menschen, und können hier viel voneinander lernen.“ So ist Beuchel unter anderem gespannt auf die Erfahrungen in Naumburg aus der ambulanten Pflege, die in Halle gerade erst neu etabliert wurde. Das Diakoniewerk Halle bietet dagegen die Möglichkeit zur Ausbildung, wovon auch die diakonischen Einrichtungen im Burgenlandkreis profitieren können.

In den nächsten Wochen wollen Christian Beuchel und Robin Knauf die einzelnen diakonischen Einrichtungen im Kirchenkreis besuchen und die Mitarbeitenden und deren Arbeit vor Ort kennenlernen.