Verabschiedung von Superintendentin Ingrid Sobottka-Wermke im Naumburger Dom

Pressemitteilung

Am vergangenen Sonntag fand im Naumburger Dom die feierliche Verabschiedung von Superintendentin Ingrid Sobottka-Wermke statt. Regionalbischof Dr. Johann Schneider, Vertreter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, führte die formelle Verabschiedung durch.

Die Vakanzzeit wird von Pfarrer Michael Röpke aus Nebra übernommen, der von Pfarrer Daniel Schilling-Schön aus Goseck unterstützt wird. Beide Geistliche bleiben weiterhin in ihren Pfarrbereichen tätig. Regionalbischof Schneider segnete sie für ihre neuen Aufgaben.

In ihrer Abschiedspredigt zum Gleichnis vom verlorenen Sohn sprach Sobottka-Wermke über den Mut zur Veränderung und die Bedeutung von Fehlern und Unvollendetem. Als Pfarrerin aus Norddeutschland hatte sie sich einst auf den Weg ins Unbekannte nach Mitteldeutschland gemacht. Trotz einiger Mentalitätsunterschiede begegneten ihr die Menschen der Region mit großer Herzlichkeit, wofür sie sehr dankbar war. Zum Abschluss ihrer Predigt nutzte sie die Gelegenheit, um allen für ihr Engagement im Kirchenkreis zu danken.

Familie, Freunde, Kollegen und Wegbegleiter waren zahlreich nach Naumburg gekommen, um der künftigen Pfarrerin i.R. musikalisch sowie mit Gruß- und Segensworten für ihren Dienst im Kirchenkreis und in den Gemeinden zu danken. Robin Knauf, Geschäftsführer der Diakonie Naumburg-Zeitz, betonte in seinem Grußwort: „Ich blicke gerade in so viele freundliche Gesichter. Das ist für mich ein Zeichen für die große Leistung, die Sie als Superintendentin erbracht haben.“ Er würdigte insbesondere ihre Arbeit als Vorsitzende des Aufsichtsrates, die zur Entwicklung einer leistungsfähigen und stabilen Diakonie beigetragen hat.

Superintendent Andreas Berger vom Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda überbrachte Grüße im Namen des Superintendentenkonvents. Auch Superintendentin Christiane Kellner aus Wittenberg, Superintendent Bad Liebenwerda und Landrat Götz Ulrich sprachen ihre Anerkennung aus und dankten für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Burgenlandkreis und der evangelischen Kirche – insbesondere während der schwierigen Jahre 2014-2016 und während der Pandemie.

Die Gesangs- und Bläserchöre des Kirchenkreises gestalteten unter der Leitung von Kantorin Johanna Schulze und Kantor Jan-Martin Drafehn mit wunderbarer Musik die Verabschiedungsfeier im Dom. Die Domorgel wurde von Wenzelsorganist Nicolas Berndt gespielt.

Im Anschluss übermittelten viele Gäste persönliche Grüße und Wünsche im Kreuzgang.